So richtig geklärt ist der Ursprung der Financiers wohl nicht. Wiki gibt an, dass der Name entweder von der traditionellen Kuchenform herrührt, die an kleine Goldbarren erinnert, oder aber vom Pariser Börsenviertel, in dem die Küchlein wohl bekannt geworden sind.
Egal woher die Financiers ihren Namen haben, sie verdienen etwas Aufmerksamkeit- nicht nur im Börsenviertel! Diese Küchlein könnten zum Ersatz für Münzen und Scheine anvancieren 😉
Im Prinzip handelt es sich um Biskuitkuchen in handlicher Form, der geschmacklich sehr variabel ist und mit den unterschiedlichsten Früchten oder Nüssen aufgehübscht werden kann. Passend zum Frühsommer habe ich mich für Rhabarber entschieden und dem Biskuit noch einen weiteren Aromakick verpasst: Gebräunte Butter. Der nussige Geschmack hebt das Mandelaroma und das passt natürlich auch prima zum Rhabarber.
Rhabarberfinanciers
Anstelle der Barrenform habe ich ein 12er Muffinblech verwendet und aus dem Teig 8 Financiers erhalten.
- 115g weiche Butter und etwas zum Ausfetten der Form
- 1 Stange Rhabarber
- 2 ELbrauner Zucker/Rohrohrzucker
- 45g Puderzucker und etwas zum Bestreuen
- 65g gemahlene Mandeln
- 45g Mehl
- 1 Prise Salz
- 3 Eiweiß
100g Butter bei mittlerer Hitze unter Rühren in einem Topf bräunen. Abkühlen lassen.
Währenddessen Rhabarber putzen, schälen und in 5mm dicke Scheiben schneiden. Mit 1 EL Zucker und 15g geschmolzener Butter etwa 6 Minuten köcheln, bis der Rhabarber gerade weich wird. Abkühlen lassen.
Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.Mehl, Mandeln und Puderzucker mit brauner Butter mischen. Eiweiße anschlagen, Salz zufügen und steif schlagen. Unter die Mehlmischung heben. Teig auf 8 gefettete Formen aufteilen und je etwa 1,5 TL der Rhabarbermischung obenauf geben. Etwa 30 Minuten backen, abkühlen lassen und nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.
Etwas abgewandelt nach einem Rezept von hier.
Auch beim tastesheriff stehen Biskuitteige in diesem Monat hoch im Kurs!
Hallo Rebekka,
deine Financiers sehen grandios aus! Ich habe noch ein paar Stangen Rhabarber daheim und denke, dass dieser sich am Wochenende in den Zutaten deines Rezeptes gemütlich machen wird 😉 Ehrlich gesagt wäre ich nie auf die Idee gekommen, Financiers in Muffinförmchen zu backen – total genial, das wird auf alle Fälle ausprobiert!
Liebste Grüße sendet Dir,
Sandra
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Liebe Sandra,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Ich freue mich immer auch über Rückmeldungen dazu! Die Muffinförmchen sind auch ein Kompromiss – ich habe schlichtweg zuwenig Platz, um alle Küchlein in ihrer ihnen zugedachten Form zu backen. Und wenn man sie vorsichtig herauslöst, hat man mit den Muffinmulden auch keinerlei Probleme. 🙂
Liebe Grüße,
Rebekka
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Financiers.. da geht ja einiges!! Sehr sweet Deine Biester!
Ich muss bei dem Begriff immer an „Geliebte“ denken, die sich von Ihrem Financier aushalten lassen! hihih!!
Schön das Du mit dabei bist!!
Liebste Grüsse
Claretti
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Liebe Clara,
😀 och, mit denen könnte man sich auch aushalten lassen 😉 Ich bin schon auf das nächste Thema gespannt!
Liebe Grüße,
Rebekka
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Liebe Rebekka,
als ich den Titel deines Beitrags gesehen habe, war ich erst etwas irritiert. Zahlungsmittel?! 😀
Aber als ich mir deine Financiers genauer angeschaut habe, war ich begeistert.
Sie sehen wunderbar saftig aus und mit Rhabarber kann man mich momentan sowieso immer begeistern.
Danke für dieses tolle Rezept.
Viele Grüße,
Alina
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Liebe Alina, dank für deinen lieben Kommentar! Sie waren ziemlich schnell verputzt, dazu sind sie ja auch da 😉 Liebe Grüße,
Rebekka
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Das sieht so gut aus!! So fluffig und gleichzeitig so saftig! Yummy!!! Und auch noch mit Rhabarber… Ganz große Liebe!
Viele Grüße, Ina
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🙂 Danke schön, Ina! Ja, Rhabarber gehört auch zu meinen saisonalen Lieblingen!
Liebe Grüße
Rebekka
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