Sommerpasta

Es ist tatsächlich noch etwas geworden mit dem norddeutschen Sommer in diesem Jahr! Oft wird ja gewitzelt, dass ein oder zwei Tage mit über 25°C und ohne Regen einen typischen Sommer „hier oben“ darstellen würden. Das habe ich aber bisher vielleicht einmal erlebt. Und: Der Sommer ist ja noch ein ganzes Weilchen nicht zu Ende!

Es ist also noch Zeit, diese herrliche unkomplizierte Sommerpasta zu probieren, aber Achtung: Durch Chili und nicht so wenig Knoblauch ist sie nicht unbedingt (klein)kindergeeignet, dafür steckt hier schon einiges an „Bumms“ und Aroma drin – zubereitet in etwa 15 Minuten!

Ein weiteres Plus gibt es noch: Es wird Altbrot verwendet, um verschiedene Konsistenzen – eher weich und knusprig – zu erreichen.

Pasta mit Brotbröseln, Chili und Knoblauch

für 2 Portionen

  • 20g hartes Weißbrot oder selbstgemachte Semmelbrösel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 kleine rote Chili
  • 3-4 Stängel Petersilie
  • 200g lange Pasta, z.B. Linguine
  • 100ml & 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • 40g Parmesan

In einem Topf ausreichend viel Salzwasser zum Kochen bringen und die Pasta al dente kochen. Anschließend tropfnass zurück in den Topf geben.

Inzwischen:

Brot grob reiben.

Knoblauch schälen und fein hacken.

Chili putzen, die Kerne entfernen und ebenfalls fein hacken.

Petersilie waschen, sehr trocken tupfen, die Blätter abzupfen und hacken.

Parmesan reiben.

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und das Brot darin etwa 5 min anrösten, dabei ab und an schwenken/umrühren.

Das restliche Öl in einem Topf erhitzen, bis ein Holzlöffel darin kleine Bläschen zeigt. Knoblauch zugeben und kurz anrösten lassen, anschließend Chili und Petersilie zugeben und 1-2 min anrösten. Das Würzöl mit der Pasta und dem Parmesan im Topf vermengen.

Mit etwas Salz bestreuen/abschmecken.

Auf Tellern anrichten und die Brösel darüber geben.

Quelle:

Spaghetti mit Knoblauch, Olivenöl, Chili und gerösteten Brotkrumen – emmikochteinfach

Mein kleiner Beitrag zum Blogevent Pasta la vista, Baby! von https://www.zimtkringel.org/ und https://www.kochtopf.me/

Blog-Event CLXXVI - Pasta la vista! (Einsendeschluss 15. Juli 2021)

{Beitrag enthält Werbung} Franz kann auch herzhaft

Dieser Blogbeitrag wird durch Produktwerbung von IKEA Deutschland unterstützt.

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Hier im Norden kennt man den Franz. Meistens gibt er sich zuckerundzimtsüß, zeigt sich von seiner Schokoladenseite oder hat Rosinen dabei.

In Hamburg, der Heimatstadt von Franz, traut er sich sogar mit Kirschen oder Bananen aus dem Haus. Immerhin klingt das gesünder. Aber so richtig in die healthy food-Ecke lässt sich Franz nicht stellen. Er ist da eigensinnig und eher was für Naschkatzen, meint er.

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Hier auf dem Dorf konnte ich Franz immerhin davon überzeugen, herzhaft zuzugreifen. Seinen butterweichen Charakter hat er natürlich behalten dürfen, wir wollen hier ja keinen verbiegen. Also ging ich mit Franz in den Garten, zeigte ihm die Gemüsebeete und er entdeckte die reifen Radieschen im Beet. Nachdem er die hanseatisch weiß-roten knackig-scharfen Kugeln gewaschen und aufgefuttert hatte, blieb er ratlos mit den Radieschenblättern in der Hand stehen. „Und was nun? Auf den Kompost damit?“ Das ginge schon, Franz, klar. Aber es wäre doch schade. Da fällt uns bestimmt etwas Besseres ein!

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Und ich erklärte Franz, dass Radieschengrün frisch zu einem herrlichen Pesto werden kann und zu schade zum Wegwerfen oder Kompostieren wäre. Auch mit vielen anderen Gemüsen ist das so: Kohlrabi und Rote/Gelbe Bete (die Blätter blanchieren und Rouladen zubereiten), Möhren und Petersilienwurzel (ebenfalls für Pesto, zum Pfannkuchen- oder Brotbacken). Auch der Stiel vom Brokkoli landet zu oft im Müll, ebenso überreife Bananen. Dabei lassen sich damit noch so viele leckere Dinge anstellen (Links findet ihr weiter unten) und die Lebensmittelverschwendung (immerhin werden in Deutschland von jedem Einwohner etwa 82 Kilogramm !!! pro Jahr weggeworfen) etwas eindämmen.

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Franz war einsichtig. Probieren geht über Studieren und so fingen wir an zu backen:

Herzhafte Franzbrötchen

für 12 Stück

  • 500g Weizenmehl 405, 550 oder Dinkelmehl 603 oder eine Mischung daraus und etwas zum Ausrollen
  • 42g/1 Würfel frische Hefe
  • 30g Zucker
  • 1 EL Salz
  • 1 Ei
  • 250ml lauwarme Milch
  • 50g zimmerwarme Butter
  • 250g kalte Butter in 1-2mm dünnen Scheiben
  • 30g Butter oder etwas Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200g Radieschengrün (gewaschen, trocken geschleudert, die Reste der Radieschenköpfe können dran gelassen werden, alle gelben/verwelkten Blätter entfernt) oder Basilikum, Bärlauch, Möhrengrün,…
  • 50g Pinienkerne
  • nach Belieben Feta (für 6 Brötchen etwa 50g)
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Mehl, Zucker, Salz in eine große Rührschüssel geben und die Hefe darauf zerbröseln. Ei, Milch und Butter zufügen und alles zunächst kurz bei kleiner Stufe, dann bei mittlerer bis höchster Stufe zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten lassen.

Den Teig etwa 5 Minuten gehen lassen.

Anschließend auf leicht bemehlter Arbeitsfläche auf eine Größe von etwa 40×25 cm ausrollen. Die Hälfte der Fläche (20x25cm) mit den dünnen Butterscheiben belegen und dabei etwa 1cm Platz zum Rand lassen. Die zweite Teighälfte darüberlegen und an den Rändern andrücken. Mit einem Teigholz sanft auf den Teig klopfen, sodass die Butter weicher wird und sich leichter verteilen lässt.

Nun den Teig erneut auf die ursprüngliche Größe (40x25cm) ausrollen. Von der kurzen Seite her zur Mitte falten, von der anderen kurzen Seite her ebenso verfahren und dieses Teigpaket erneut an der entstandenen „Naht“ übereinander legen, so dass vier Lagen aufeinander liegen. In Frischhaltefolie, oder besser: Bienenwachstuch einschlagen und für 20 Minuten in den Kühlschrank geben.

Diesen Vorgang (ausrollen auf 40x25cm, zweimal falten, einschlagen, kühlen) noch ein weiteres Mal wiederholen.

Für die Füllung die Radieschenblätter fein hacken. Butter schmelzen. Knoblauch schälen und fein hacken, mit der Butter vermengen.

Den Teig auf etwa 60x40cm ausrollen und in zwei Portionen 30x40cm teilen. Das kann auch nacheinander passieren, dann den Teig quer in zwei Portionen aufteilen und jede auf 30x40cm ausrollen.

Zerlassene Butter auf den Teig pinseln und mit Radieschengrün bestreuen. Mit Pinienkernen und ggf. Käse bestreuen. Mit Pfeffer würzen.

Zwei Backbleche mit Backpapier oder -folie auslegen.

Die Teigfladen aufrollen und in je sechs gleich große Stücke schneiden. Den Teig vorsichtig mit einem leicht bemehlten Messerrücken oder dünnen Kochlöffelstiel in der Mitte eindrücken, so dass die offenen Enden sich leicht nach oben richten. Die Enden in der Mitte leicht zusammendrücken und vorsichtig auf den Backblechen verteilen.

Etwa 30-45 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen, bis sie sich merklich vergrößert haben. Währenddessen den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen.

Franzbrötchen 15-17 Minuten goldbraun und knusprig backen.

Franz möchte jetzt übrigens öfter mal herzhaft auftreten 😉 Ideen mit Kräutern gibt es ja genug..Blog-Event CLIII - Foodwaste, Misfits und saisonal in Kooperation mit IKEA (Einsendeschluss 15. Juni 2019)

Ikea Deutschland und kochtopf.me setzen sich ebenfalls für nachhaltige Produkte und gegen Lebensmittelverschwendung ein. Die von Ikea gezeigten Produkte (Glasform mit Bambusdeckel und Geschirrtücher sind aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt).

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Mit Hilfe der Ikea Better Living App könnt ihr selbst zu einem nachhaltigen Leben beitragen. Sie macht euch bewusst, was im Alltag dazu gehört (z.B. Öffentliche Verkehrsmittel nutzen, den Geschirrspüler nur voll anstellen) und bietet auch Challenges und zeigt auf, wie ihr euren ökologischen Fußabdruck verbessert.

Einige Rezepte zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung findet ihr auch schon bei mir: Aus Brokkolistielen, aus hartem Brot I, II und III, und reifen Bananen.

Im Rahmen des Blogevents findet ihr noch viele weitere Ideen und Rezepte bei den anderen Teilnehmern – schaut auch dort einmal vorbei!

 

Kein Kaltstart

Ich bin bekanntermaßen ja ein echter Verfechter des Frühstücks. Keine Mahlzeit fehlt mir so sehr, wenn sie ausfallen muss und wenn ein Brunch auswärts ansteht, dann brauche ich zumindest einen Milchkaffee zu Hause vorweg.

Was man aber so in Südamerika frühstückt, das wusste ich bis vor kurzem nicht. In wärmeren Ländern reicht da ja oft ein Kaffee welcher Art auch immer und ein süßes Teilchen. Nun habe ich aber bei der Recherche für das aktuelle Blogevent vom Kochtopf und Urs von Coconut & Cucumber ein brasilianisches Rezept für ein Frühstück gefunden, das Energie für eine ganze Weile bereitstellt. Süß ist es aber definitiv!

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Das Rezept stammt aus einem Buch, das hier bei der Kochbuchchallenge schon aufgetaucht ist (verbloggt habe ich das burmesische Oh-no Khaukswe – Hühnchencurry mit Nudeln, einen Bananendaiquiri aus Kuba und italienische Lombo di Maiale alla Spiede – Schwein-Rosmarin-Spieße sowie Coban Salata – Hirtensalat aus der Türkei).

Die Pfannkuchen werden hier eigentlich mit Ziegenfrischkäse und Guavenkompott gefüllt. Guaven waren nicht aufzutreiben, deswegen gibt es die auch im Rezept -vorgeschlagene Alternative in Form von Birnen. Dazu wird ein Sirup mit Honig serviert – das sollte wohl bis zum Mittag vorhalten!

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Panquecas de Queijo – Süße Pfannkuchen mit Ziegenkäse

für 2-3 Portionen (3-4 Pfannkuchen)

  • 45g + 1 gehäufter TL (Rohrohr)Zucker
  • 2 große, feste Birnen
  • 1 EL Honig
  • 125g Ziegenfrischkäse
  • 80g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 125ml Milch
  • 25g Butter
  • ggf. Obst zum Servieren

Birnen waschen, vierteln, nach Belieben schälen, das Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte Würfel schneiden.

150ml Wasser mit 45g Zucker in einen Topf geben und zum Köcheln bringen. Birnen zugeben und zugedeckt bei milder Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die Früchte sollten aber noch Biss haben. Die Früchte mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abkühlen lassen.

Honig in das Zuckerwasser geben und zu einem dickflüssigen Sirup einköcheln lassen.

In der Zwischenzeit den Pfannkuchenteig zubereiten. Dazu Mehl, Salz, den restlichen Zucker sowie Ei und Milch miteinander klumpenfrei verrühren. Ggf. etwas Wasser zugeben. Die Konsistenz sollte der von flüssiger Schlagsahne entsprechen.

Etwa 1/4 der Butter in einer Pfanne zerlassen und 1/4-1/3 des Teiges zugeben. Dabei die Pfanne etwas schwenken, damit sich der Teig verteilt. Den Pfannkuchen nur leicht bräunen lassen, wenden und auch die zweite Seite sanft bräunen. Für die weiteren Pfannkuchen genauso vorgehen.

Während die Pfannkuchen ausbacken den Ziegenkäse mit einer Gabel zerdrücken und mit den Birnenstückchen vermengen. Die Ziegenkäsemischung als eine Linie in die Mitte eines Pfannkuchens auftragen, den Pfannkuchen aufrollen. Mit den anderen Pfannkuchen ebenso verfahren.

Der Sirup wird zum Servieren über die Pfannkuchen gegeben und sollte kochend heiß sein. Nach Belieben mit Obst anrichten.

Quelle:

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Beim Blogevent findet ihr noch mehr tolle süamerikanische Ideen und Rezepte – falsches Meerschweinchen zum Beispiel!
Blog-Event CLII - Südamerika (Einsendeschluss 15. Mai 2019)

Variabel

Heute mal wieder ein Rezept, dass absolut alltagstauglich, fix zubereitet und nach Jahreszeit und Belieben sehr variabel ist: Eier-Ragout.

Meistens gibt es das bei uns als klassisches Senfei mit Kartoffeln, ein Gericht, dass wir beide lieben. Hier wurde in der Bechamel aber neben den hartgekochten Eiern auch noch Gemüse zugegeben.

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Ich habe braune Champignons, Erbsen und Frühlingszwiebeln verwendet. Ihr könnt aber gern den Tiefkühler plündern, euch an Konserven und frischem Gemüse nach Saison bedienen, wie es euch passt. Zu der mit Curry gewürzten Variante passen auch Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Zucchini, Kohl und Kürbis. Möchtet ihr die Bechamel gerne mit Senf oder Meerrettich, Orangensaft aromatisieren, ergeben sich wieder neue Möglichkeiten. Dazu noch eine Beilage nach Wahl: Reis (man bedenke auch hier die Auswahl), Quinoa, Kartoffelstampf,… Ich sag ja: Das Stichwort hier ist variabel!

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Eierragout mit Gemüse

für 4 Portionen

  • insgesamt etwa 500g Gemüse (ich habe 250g Champignons, 200g Erbsen und ein Bund Frühlingszwiebeln verwendet)
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Curry (auch hier gilt: Curry ist wahnsinnig vielfältig. Die Menge richtet sich nach euren Vorzügen – scharf, würzig, fruchtig?)
  • 1/2 l heiße Gemüsebrühe
  • 125ml Milch (oder Kokosmilch)
  • 6-8 Eier
  • 1 Bund frische Kräuter (ich habe Petersilie verwendet, aber Schnittlauch und Koriander funktionieren auch prima)
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Chiliflocken nach Belieben
  • als Beilage: pro Portion etwa 50g Reis oder 100-150g Kartoffeln

Beilage nach Belieben vorbereiten, Reis oder Kartoffeln garen, während das Ragout zubereitet wird.

Gemüse putzen, in Scheiben, Ringe, Viertel,.. schneiden. In einer großen Pfanne die Butter zerlassen und härteres Gemüse etwa 5 Minuten unter Rühren darin andünsten (hier die Pilze, sonst auch Kohl, grüner Spargel, Möhren, Kürbis). Mehl zugeben und gut unterrühren. Wenn Curry dazukommt, auch dieses zugeben und 1-2 Minuten mit anrösten.

Mit Gemüsebrühe und (Kokos)Milch ablöschen. Gut verrühren, damit keine Klümpchen entstehen. Das Gemüse, das zarter ist (hier Erbsen und Frühlingszwiebeln) oder bissfest bleiben soll zufügen.

Einmal aufkochen lassen und bei geringer bis mittlerer Hitze 5-8 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Eier anpieksen und hart kochen (etwa 10 Minuten). Dann abschrecken und schälen, längs halbieren.

Die Kräuter waschen, die Blätter hacken und zum Großteil unter das Ragout mischen, den Rest für die Garnitur aufbewahren.

Die Sauce mit Salz, Pfeffer, etc. abschmecken.

Ragout mit Beilage, Eierhälften und restlichen Kräutern anrichten.

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Viele andere Huhn oder Ei-Rezepte findet ihr beim Blogevent von Zorra. Das hier ist schon Event Nummer 150 – Wahnsinn!

Da passt so eine grundsätzliche Frage wie: Was kam zuerst, Huhn oder Ei doch wie die Faust aufs Auge! Biologisch geprägt sage ich natürlich: Das Ei! Eier gibt es ja schon bei Fischen, Amphibien und Reptilien. Ist das nicht stichhaltig genug für euch? Dann schaut mal, was die anderen dazu schreiben 😉

Blog-Event CL - Huhn oder Ei (Einsendeschluss 15. März 2019)

Wie der Lachs in den Pudding kam

Beim Schweden war ich schon relativ oft, wenn auch nicht so häufig zum Essen.In Schweden war ich dagegen noch nicht und da ist es natürlich schön, dass man sich viele Länder ja relativ einfach über typische Gerichte zu sich nach Hause holen kann.

Und das hat sich auch Tina von Küchenmomente gedacht, die oft schwedisch kocht und deshalb dieses Thema für das aktuelle Blogevent bei Zorra vom Kochtopf gewählt hat.
Blog-Event CXLIX - Typisch Schweden (Einsendeschluss 15. Februar 2019)

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Hier gab es aber nicht die vielleicht sofort assoziierten Köttbullar oder Zimtschnecken, sondern einen Kartoffel-Lachs-Auflauf. Warum das jetzt „Pudding“ heißt, weiß wahrscheinlich nur der Schwede. Das, was wir mit Pudding verbinden, trifft hier jedenfalls nicht zu. Man würde eben eher Gratin oder Auflauf sagen.

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Einfacher als die Erklärung des Namens ist da die Zubereitung. Der Lachs kann schon über Nacht marinieren (viele Rezepte verwenden auch Räucherlachs, ich habe frisches Lachsfilet genommen), die Kartoffeln können vorgekocht werden, dann braucht der Auflauf etwa eine Stunde in der Zubereitung inklusive der Backzeit.

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Laxpudding – schwedischer Kartoffel-Lachs-Auflauf

für 2-3 Portionen als Hauptgericht

  • ca. 300g Lachsfilet
  • 1 TL brauner Zucker
  • Saft und Zesten von 1 Biozitrone
  • Meersalz/grobes Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 600g Kartoffeln
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 TL Butter, etwas mehr zum Einfetten und zum Servieren
  • 2 Eier
  • 1 Bund Dill
  • 150ml Milch
  • 60ml Sahne
  • zum Servieren nach Belieben noch Zitronenschnitze, frischer Dill und Butterflocken

Den Lachs kalt waschen, nach Bedarf die Haut abziehen und in mundgerechte Stücke würfeln. In einer Schüssel mit Zucker, Zitronensaft und -zesten vermengen und gut mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag kann hier auch schon die Hälfte des Dills gehackt zugeben. Nochmals vermengen und mindestens 2 Stunden, besser über Nacht abgedeckt im Kühlschrank marinieren lassen.

Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser gerade eben gar kochen.

Die Zwiebel schälen, würfeln und in 1 TL zerlassener Butter glasig anschwitzen.

In der Zwischenzeit den Dill waschen, trocken schütteln und hacken.

Die Kartoffeln abgießen und abkühlen lassen, so dass sie sich schneiden lassen.

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Eine Auflaufform mit etwas Butter einfetten und eine Schicht recht dünner Kartoffelscheiben (ca. 3mm dick) auf den Boden legen. Einige Lachswürfel (ohne die übrige Marinade) auf die Kartoffeln geben, dann wieder mit Kartoffelscheiben bedecken. So weiter verfahren, bis alles aufgebraucht ist. Mit Kartoffeln abschließen.

Für den Guss Eier, Sahne, Milch, Dill und etwas Salz und Pfeffer verrühren und über die eingeschichteten Zutaten geben.

Etwa 45 Minuten goldbraun backen.

Zum Servieren frischen Dill, Zitronenschnitze und Butterflocken reichen.

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Ein Toast!

Ein Toast auf den Toast! Vor allem dann, wenn er so unkompliziert selbst gebacken werden kann, wie hier vorgestellt.

Zum Synchronbacken haben Zorra und Sandra wieder mal ein gelingsicheres Rezept rausgesucht, das auch den Brotbackanfänger nicht abschrecken dürfte. Hier wird nicht mit dem (grundlos?) als kompliziert angesehenen Sauerteig gearbeitet, sondern mit dem Salz-Hefe-Verfahren.

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Dieses kennt ihr vielleicht noch aus einem Brötchen-Synchronbacken und hat auch da gut geklappt. Meinen Beitrag dazu und die Liste der anderen Teilnehmer findet ihr hier.

Eine kleine Änderung wurde ich für das nächste Mal aber dennoch vornehmen und die Salzmenge etwas reduzieren, denn das ist mir so doch etwas zu viel.

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Das Originalrezept stammt übrigens vom Brotingenieur.

Buttertoast mit Salz-Hefe-Verfahren

für einen Laib von etwa 25cm Länge

für den Salz-Hefe-Ansatz:

  • 100g zimmerwarmes Wasser
  • 10g Salz
  • 15g Hefe

für den endgültigen Teig:

  • 300g Weizenmehl 550
  • 200g Dinkelmehl 630
  • Salz-Hefe-Suspension
  • 200g Wasser
  • 7g enzymaktives Backmalz (hell)
  • 25g kalte Butter

Am Vorabend Wasser und Salz mischen und so lange rühren, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat. Anschließend die Hefe dazubröseln und gründlich einrühren. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Morgen alle Zutaten bis auf die Butter mischen und etwa 4 Minuten kneten, bis der Fenstertest ein mittleres Glutengerüst zeigt.

Butter in kleinen Stücken unterkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Anschließend 10 Minuten in der Schüssel gehen lassen. Teig nun in zwei gleiche Portionen teilen, die Portionen in Stränge formen, die in der Länge der Backform entsprechen. Die beiden Stränge miteinander verzwirbeln oder flechten und in die gefettete Backform legen. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt etwa 1 Stunde bei 27°C gehen lassen.

Ofen zum Ende der Gehzeit auf 190°C aufheizen. Brot in der Form hineinstellen und Temperatur auf 230°C erhöhen. Etwas schwaden (etwas Wasser auf den Ofenboden schütten). Etwa 35 Minuten backen. Ich habe hier in den letzten 10 Minuten mit Alufolie abgedeckt, damit die Kruste nicht zu braun wird und die Temperatur auf 210°C gesenkt.

Brot kurz abkühlen lassen, dann aus der Form kippen und ggf. noch weitere 5-10 Minuten zurück in den Ofen geben, damit es nachbräunen kann (war bei mir nicht nötig).

Vollständig auskühlen lassen und – wenn man sich beherrschen kann – bis zum nächsten Tag mit dem Anschnitt warten.

Mit dabei waren mit verschiedenen Variationen, z.B. mit Buttermilch, Kefir oder Vollkornmehl:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Britta von Backmaedchen 1967
Caroline von Linal’s Backhimmel
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Dominik von Salamico
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Sonja von Soni-Cooking with love
Tamara von Cakes, Cookies and more
Ingrid von auchwas
Sylvia von Brotwein
Katrin von Summsis Hobbyküche
Steffi von dulcipessa
Britta von Brittas Kochbuch
Volker von volkermampft
Manuela von Vive la réduction
Birgit von Backen mit Leidenschaft
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Judith von Bake my day – glutenfrei

Reichlich

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Der Herbst ist die Zeit, in der man lieber wieder zu herzhaften deftigen Speisen greift. Lieber zu Vollkornbrot als zu Weißbrot.

Auch das Früchtebrot, das diesen Monat beim Synchronbacken von Zorra und Sandra dran war, wird mit Vollkornmehl gebacken. Und dazu gibt es reichlich Trockenfrüchte (bei mir Rosinen) und Nüsse (ich habe Haselnüsse verwendet).

Der Zuckeranteil der Trockenfrüchte und die Zimtnote sorgen dafür, dass man das saftige Brot pur sehr gut essen kann.

Und wenn dann doch was „drauf“ soll, dann bitte Käse. Ich liebe diese Kombination aus süßlichem Brot und nicht zu scharf würzigem Käse!

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Der Teig braucht ein wenig Vorlauf: Zwei Vorteige kommen über Nacht in den Kühlschrank, gehen dann mit ein paar mehr Zutaten zusammen am darauffolgenden Tag und werden in kurzer Zeit gebacken. Easy? Easy!

Früchtebrot mit Vollkornmehl und Zimt

für eine Kastenform mit etwa 26cm Länge

Soaker

  • 170g Weizenvollkornmehl
  • 170g Milch nach Wahl (ich habe ungesüßte Mandelmilch verwendet)
  • 3g Salz
  • 170g Rosinen (oder andere Trockenfrüchte nach Wunsch)

Biga

  • 170g Weizenvollkornmehl
  • 3g frische Hefe
  • 85g Milch nach Wahl
  • 50g weiche Butter
  • 1 verquirltes Ei

Hauptteig

  • 50g Weizenvollkornmehl
  • 5g Salz
  • 21g frische Hefe
  • 1 gestrichener TL Zimt
  • 50g Zucker
  • 70g Nüsse nach Wahl

Für den Soaker Mehl, Milch, Salz und Rosinen gut vermengen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Für die Biga alle Zutaten zusammen etwa 2 Minuten verkneten, dann 5 Minuten stehen lassen und wieder etwa 1 Minute kneten. Diesen Vorteig 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen, dann abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank geben.

Am nächsten Tag beide Teige herausnehmen und etwa 30 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen.

Beide Teige zusammen mit dem restlichen Mehl, Salz, Hefe und jeweils der Hälfte von Zimt und Zucker in einer Schüssel verkneten. Dabei etwa 3 Minuten kneten, 5-10 Minuten ruhen lassen und erneut 3 Minuten kneten.

Der Teig sollte dabei leicht klebrig sein, aber nicht an den Fingern kleben. Falls das doch der Fall ist, etwas Mehl zugeben.

Den Teig zu einer Rolle formen und z.B. in einem eingemehlten Bäckerleinen etwa 2 Stunden gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen verdoppelt haben.

Anschließend den Teig auf einer bemehlten Oberfläche zu einem Rechteck drücken, den restlichen Zucker sowie den Zimt und die Nüsse darauf verteilen. Von einer Seite aus aufrollen und in eine (ggf. gefettete oder mit Backpapier ausgelegte) Kastenform geben.

Wiederum 30-60 Minuten gehen lassen, bis der Teig merklich an Volumen zugenommen hat.

In der letzten Phase der Gehzeit den Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Brot anschließend etwa 10 Minuten darin anbacken. Die Temperatur auf 200°C reduzieren und weitere 25-35 Minuten backen. Falls das Brot zu dunkel wird mit Alufolie abdecken.

Durchgebacken ist es, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.

(Vorteige, Hauptteig vor dem Gehen und nach der Gehzeit)

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#synchronbacken November 2018
Und wie immer gibt es einige Abwandlungen des Rezepts, die ihr hier findet:

Zorras Variante mit Ruchmehl aus dem Airfryer

Sandras Früchtebrot

Tina von Küchenmomente hat Cranberries verwendet

Caroline von Linal’s Backhimmel und Simone von Zimtkringel

Birgit hat mit Feigen experimentiert

Auch Conny und Birgit M. waren dabei

Steffi von KochTrotz hat ein glutenfreies Brot gebacken

Yvonne hat getrocknete Beeren und Mandeln verwendet

Und auch Jutta und Ingrid waren wieder mit von der Partie

Gruppenarbeitsphase

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Echte Gruppenarbeiter waren die Teilnehmer des Synchronbackens am Wochenende. Es ist immer wieder spannend und motivierend zu sehen, wie viele Leute zeitgleich den Teig ansetzen, kneten, formen, backen und dabei Zwischenstand und Ergebnis öffentlich präsentieren.

Die Blog-Runde dazu gibt es dann immer am Mittwoch danach. Also an einem Tag wie heute. Dieses Synchronbacken war für mich etwas ganz besonderes, denn ich durfte gleich als Rezeptstifter herhalten. Die Ehre dafür gehört aber gar nicht mir, denn ich habe das ursprüngliche Rezept ja auch nur leicht abgewandelt. Worum gehts? Um die Geburtstagsbrötchen von vor zwei Wochen. Zorra vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen haben beim 30.! Synchronbacken zum Brötchen backen aufgerufen.

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Viel abgewandelt habe ich nicht. Dieses Mal habe ich nur die halbe Menge Teig verwendet und diese dann je hälftig mit Röstzwiebeln bzw. Müsli vermengt. 6 Brötchen, damit kommen wir schon ein Weilchen hin!

Knusprige Brötchen mit luftiger Krume und für mich der perfekte Partner für Käse: Ein wenig Süße vom Müsli und dazu nicht zu würziger Käse.. ein Träumchen!

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Elsässer mit Müsli bzw. Röstzwiebeln

für 6 Brötchen

Vorteig:

  • 75g Weizenmehl 405
  • 75g Dinkelmehl 1050
  • 0,5g frische Hefe
  • 170ml Wasser

Hauptteig:

  • Vorteig
  • 175g Weizenmehl 405 und etwas zum Arbeiten
  • 175g Dinklmehl 1050
  • 7g frische Hefe
  • 8g Salz
  • 60g Müsli (bei mir mit getrockneten Beeren, Saaten und Flocken aber ohne Nüsse)
  • 1 EL Ahornsirup
  • 30g Röstzwiebeln
  • 180ml Wasser

Für den Vorteig alle Zutaten zu einem klumpenfreien Teig verkneten und abgedeckt 24 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Am nächsten Tag den Vorteig mit den restlichen Zutaten für den Hauptteig mischen und 8 Minuten bei geringer, 5 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit kneten lassen.

Den Teig teilen und eine Hälfte mit Müsli und Ahornsirup, die andere Hälfte mit Röstzwiebeln weitere 5 Minuten verkneten lassen. Der Teig sollte sich oben vom Schüsselrand lösen und leicht sehr dünn ausziehen lassen.

Weitere 100 Minuten abgedeckt in mit Öl ausgestrichenen großen Schüsseln gehen lassen, dabei nach 30 Minuten einmal falten.

Teige nacheinander auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen und Teigportionen von etwa 150g abstechen. Sanft etwas platt drücken, die Mitte mit etwas Mehl bestreuen und den Rand von oben und unten jeweils zur Mitte hin einschlagen. Mit dem Schluss nach unten in ein Backleinen geben und 30 Minuten gehen lassen.

Währenddessen Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, dabei zwei Backbleche mit heiß werden lassen. (Ich habe wiederverwendbare Silikonbackmatten verwendet, da bäckt definitiv nichts an.) Dabei eine ofenfeste Schale mit Wasser hineinstellen, damit Dampf erzeugt wird.

Teiglinge anschließend mit dem Schluss nach oben auf die Backbleche geben und nacheinander (idealerweise gleichzeitig, vielleicht funktioniert auch Heißluft bei geringerer Temperatur) 10 Minuten bei 250°C backen, dann die Ofentür öffnen, um den Dampf zu entlassen und bei 200°C weitere 10-15 Minuten knusprig goldbraun backen.

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Mit dabei waren auch:
Tina von Küchenmomente
Petra von Herdskasper
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Ingrid von auchwas
Doreen von Kochen und Backen im Wohnmobil
Manuela von Vive la réduction!
Petra Hermann von Obers trifft Sahne
Conny von Mein wunderbares Chaos
Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Sylvia von Brotwein
Simone von Aus der Lameng
Simone von zimtkringel
Tanja von Tanjas süß und herzhaft

Tamara von Cakes, Cookies and more
und Sandra von From Snuggs Kitchen

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Geburtstagsbrötchen

Kein Geburtstagskuchen? Nee, nee. Wer Zorra vom Kochtopf kennt, kann sich vorstellen, dass Brot auch eine große Rolle zum 14. (!) Bloggeburtstag spielen kann. Schließlich hat sie jahrelang den Bread Baking Day, auch den World Bread Day organisiert und auch beim Synchronbacken stehen oft Brote und herzhaftes Gebäck auf dem Plan.

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Da ist es verwunderlich, dass Brötchen nach ihrer Aussage als Angstgegner gelten. Vielleicht kann da eine Sammlung von Geburtstagsbrötchenrezepten helfen. Ich stelle jedenfalls ein Körbchen Elsässer auf den Gabentisch.

Mir liefen gerade pünktlich zum Eventbeginn die Elsässer von Ketex über den Weg, Weizenbrötchen mit toller Kruste und großporiger Krume. Das Rezept ist unkompliziert, braucht aber ein wenig Zeit, da der Vorteig einen ganzen Tag zur Reife benötigt.

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Ich habe sie etwas abgewandelt und zur Hälfte Dinkel- und Weizenmehl gemischt. Das Ergebnis: 12 recht große Brötchen, die zwar meist keinen so schönen Ausbund hatten, wie die Vorlage, aber innen locker und außen knusprig geraten sind. Vom Duft zu Hause ganz zu schweigen!

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Elässer halb-und-halb

für 12 Brötchen

Vorteig:

  • 150g Weizenmehl 405
  • 150g Dinkelmehl 1050
  • 1g frische Hefe
  • 330ml Wasser

Hauptteig:

  • Vorteig
  • 350g Weizenmehl 405 und etwas zum Arbeiten
  • 350g Dinklmehl 1050
  • 15g frische Hefe
  • 20g Salz
  • 350ml Wasser

Für den Vorteig alle Zutaten zu einem klumpenfreien Teig verkneten und abgedeckt 24 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Am nächsten Tag den Vorteig mit den restlichen Zutaten für den Hauptteig mischen und 8 Minuten bei geringer, 12 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit kneten lassen. Der Teig sollte sich oben vom Schüsselrand lösen und leicht sehr dünn ausziehen lassen.

Weitere 100 Minuten abgedeckt in einer mit Öl ausgestrichenen großen Schüssel gehen lassen, dabei nach 30 Minuten einmal falten.

Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen und Teigportionen von etwa 150g abstechen. Sanft etwas platt drücken, die Mitte mit etwas Mehl bestreuen und den Rand von oben und unten jeweils zur Mitte hin einschlagen. Mit dem Schluss nach unten in ein Backleinen geben und 30 Minuten gehen lassen.

Währenddessen Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, dabei zwei Backbleche mit heiß werden lassen. (Ich habe wiederverwendbare Silikonbackmatten verwendet, da bäckt definitiv nichts an.) Dabei eine ofenfeste Schale mit Wasser hineinstellen, damit Dampf erzeugt wird.

Teiglinge anschließend mit dem Schluss nach oben auf die Backbleche geben und nacheinander (idealerweise gleichzeitig, vielleicht funktioniert auch Heißluft bei geringerer Temperatur) 10 Minuten bei 250°C backen, dann die Ofentür öffnen, um den Dampf zu entlassen und bei 200°C weitere 10-15 Minuten knusprig goldbraun backen.

Bild oben links: Vorteig nach 24 Stunden, rechts: Hauptteig nach 100 Minuten, unten: Teiglinge
Blog-Event CXLV - Brötchen zum 14. Blog-Geburtstag (Einsendeschluss 15. September 2018)So, jetzt fehlt nur noch die Kerze auf dem Brötchen, oder? Happy Bloggeburtstag, Zorra! Oder Pflaumenmus 😉

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